Bogenschießen

• Was ist Bogenschießen
  Als Bogenschießen wird eine Schießsportart bezeichnet, die mit einem Bogen und mit Pfeilen ausgeuebt wird. Diese Sportart kann man im Freien oder auch in einer Halle, die extra für Bogensportler angelegt wurde machen. Seit 1972 gehoert das Bogenschießen mit zu dem Olympischen Sportarten. Doch der Unterschied zum traditionellen Bogenschießen ist es bei den Olympischen Spielen mit einem Bogen zu schießen, hoch entwickelt ist und auch mit viel Technologie ausgestattet ist. Bevor 1972, war das Bogenschießen in den Jahren 1900, 1904,1908 und 1920 im Programm der Olympischen Spiele und es war auch die Regelung, dass auch Frauen an dieser Diziplin teilnehmen durften. Doch das Bogenschießen wird nicht nur im sportlichen Sinne genutzt, sondern ist der Bogen auch als Mittel zur Persoenlichenentwicklung anbedacht wurden. Des weiteren werden Meditativeuebungen mit einem Bogen ausgefuehrt.

• Das traditionelle Bogenschießen
  Als traditionelles Bogenschießen gilt, dass die Boegen sowie Pfeile kein technisches Zubehör besitzen und aus Materialien wie zum Beispiel Holz bestehen. Als technisches Zubehoer gilt, Zielvorrichtungen oder auch Stabilisatoren an den Boegen. Mittlerweile ist das traditionelle Bogenschießen auch beliebeter geworden und mehrere Menschen führen dieses aus. Bei dem traditionellen Bogenschießen wird mit Recurveboegen,Langboegen,Reiterboegen oder auch Primitivbögen geschossen. Bei dieser Art von Bogenschießen, kann man auf einem Parcour, der sich in einem Wald befindet, auf Tierattrappen schießen (3D-Tiere). Das traditionelle Bogenschießen wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA wiederentdeckt und erlangte durch Bogenlegenden wie zum Beispiel Arthur Young oder auch Howard Hill große Beliebtheit. Das traditionelle Bogenschießen wir auch oft als instinktives oder intuitives Bogenschießen bezeichnet.

• Wer war Howard Hill?
  Howard Hill ist am 13. November 1899 in Wilsonsville in Alabama geboren. Er war ein US-amerikanischer Bogenschuetze und wurde als mit einer der ersten Personen in die Archery Hall of Fame aufgenommen. Howard Hill gehörte in den 1920er sowie 1930er Jahren zu den besten Bogenschuetzen und bis heute ist die Person, die die meisten Bogenschuetzenturniere gewonnen hat. Er hat insgesamt 196 Turniere für sich entschieden.

• Was ist die Archery Hall of Fame?
  Die Archery Hall of Fame ist seit 1971 eine Ruhmeshalle mit einem angeschlossenen Museum in Springfield. Es ist für US-Amerikaner bestimmt, die besondere Leistungen bei dem Bogensport erbracht haben. Insgesamt sind 78 Sportler und Pioniere des Bogenschießens in der Ruhmeshalle vertreten

• Die Geschichte des Bogenschießens
  Das Bogenschießen gehoert mit zu den aeltesten Jagdformen der Menschheit. Das Bogenschießen spielte bei kriegischen Auseinandersetzungen eine große Rolle. Es wird auch davon ausgegangen, dass Pfeil und Bogen schon seit über 14.000 Jahren genutzt wird. Es gibt auch archaeologische Belege, für den Bogengebrauch in anderen Zeitaltern. Diese waren vollstaendig erhaltene Pfeile aus dem Stellmoor bei Hamburg. Man geht davon aus, dass diese etwas 10.000 Jahren vor Christus benutzt wurden und auch aus Kiefernholz angefertigt wurden. Die aaeltesten unzweifelhaftesten Bogenfunde sind jedoch 8000 Jahre alt. Es sind alte Flachboegen(Langboegen), welche in Daenemark entdeckt wurden.

• Was ist das Grundprinzip des Bogensportes?
  Das Grundprinzip des Bogenschießens beruht auf einen elastischen Stab, der mit einer Bogensehne gespannt wird. Durch das anspannen des Bogens wird potentielle Energie gewonnen, die sich beim der Sehne auf den Pfeil auswirkt. Dadurch kann der Pfeil eine weitere Strecke fliegen. Die Zugkraft des Bogens beziehungweise die Spannkraft und der Auzug des Bogens wirken sich auf die Pfeile aus. Je stärker die Spannkraft und je länger die Ausziehungskraft ist, desto schneller, weiter und greadlinger fliegt der Pfeil. Hinter dem Pfeil, steckt mehr Kraft, die freigesetzt wird. Das Zuggewicht des Bogens wird in englische Pfund angegeben. Hat man also einen 28 Pfund Bogen, so hat man ein Auszugsgewicht von 12,684 kg (1 englische Pfund= 0,453kg)

• Wertungsvarianten beim 3D- Bogenschießen
  Variante A Bis zu 3 Pfeilen:
  Pfeile Spot(Körper) Kill Körper
  1 20 18 16
  2 14 12 10
  3 8 6 4
  Variante B Bis zu 3 Pfeile:
  Pfeile Kill Körper
  1 20 18
  2 16 14
  3 12 10
  Variante C Bis zu 3 Pfeile:
  Pfeile Kill Körper
  1 20 16
  2 14 10
  3 8 4
  Variante H Bis zu einem Pfeil:
  Pfeil Kill Körper
  1 20 16

• Der Recurvebogen
  Das typische Merkmal von einem Recurvebogen sind die zurückgebogenen Wurfarme. In den Wurfarme wird mehr Energie gespeichert und somit ist ein höherer Wirkungsgrad vorhanden. Zu dem ist es auch so, dass die Sehne des Recurvebogen direkt auf den Wurfarmen anliegt und bewirkt, dass der Handschock nach dem Schuss gedämpft wird. Ein weiterer Vorteil von einem Recurvebogen ist, dass dieser vom Material her stabieler sein muss und somit auch weiter ausgezogen werden kann. Durch den weiteren Auszug, wird mehr Energie freigesetzt, die sich in den Wurfarmen speichert und somit der Pfeil schneller und greadlinger fliegt.

• Der Langbogen
  Ein Langbogen besteht in den meisten Faellen aus Holz und muss nicht unbedingt ein Schussloch besitzen. Der Pfeil wird dann in die Sehne eingespannt und auf die Hand aufgelegt. Moderne Langboegen bestehen aus laminierten Holzstreifen oder sind mit Kunststoff eingelegt. Bei dem Langbogen wird zwischen zwei Arten unterschieden. Zum einen in der englischen Art und zum anderen in der amerikanischen Art. Englische Langboegen sind meistens aus Eibenholz gebaut wurden und amerikanische Langboegen besitzen kleine Wurfarme mit einem rechteckigen Wurfarmquerschnitt und einen an die Hand stärker angepassten Griff. Diese werden dann auch Flachboegen genannt