Der deutsche Formel 1 Fahrer Nick Heidfeld

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Klasse 8

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 09.08.2018

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Nick Heidfeld Formel 1

Zusammenfassung

Dieses Referat befasst sich mit dem ehemaligen deutschen Formel 1 Fahrer Nick Lars Heidfeld. Es wird dessen Karriere von der Jugend bis in die Formel 1 erläutert und seine größten motorsportlichen Erfolge genannt.

Bei Nick Lars Heidfeld handelt es sich um einen ehemaligen deutschen Formel 1 Rennfahrer, der am 10. Mai 1977 in Mönchengladbach geboren worden ist. Im Zeitraum von 2000 bis 2011 fuhr er in der Formel 1 und erzielte dabei 13 Podestplätze, ohne ein Rennen gewonnen zu haben. Die meiste Zeit fuhr er für das schweizerische Sauber Team aus Hinwil.

Anfänge im Motorsport

Bereits als fünfjähriger Junge unternahm Nick Heidfeld seine ersten Fahrversuche im Motorsport. Damals noch als Motocross Fahrer auf zwei Rädern. Er nahm gemeinsam mit seinen Brüdern Tim und Sven an den ersten Rennen teil und zeigte sein Talent. Seine Eltern verboten ihm jedoch die weitere Ausübung dieses Sports, nachdem er sich bei einem Unfall schwer am Bein verletzte.

Einige Zeit später fuhr Nick Heidfeld zum ersten Mal Kart und war auf Anhieb schneller als sein Vater. Daraufhin kaufte dieser seinem Sohn 1985 ein eigenes Kart und verhalf ihm zu einer Laufbahn im Kartsport und später auch in den professionellen Rennsport.

Formelsport

In der Saison 1994 wechselte Nick Heidfeld in die Formel Ford 1600 und gewann bereits in seiner Debütsaison mit acht von neun Rennsiegen den Meistertitel. Ein Jahr später, stieg er in die 1800er Klasse auf und gewann auch dort auf Anhieb den Titel. Zur Saison 1996 wechselte Nick Heidfeld in die Formel 3. In dieser Saison gewann er drei Rennen und wurde als Rookie in der Gesamtwertung ein sehr guter Dritter. Ein Jahr danach gewann Nick Heidfeld den Meistertitel der deutschen Formel 3. Dies führte dazu, dass er in das Mercedes Benz Förderprogramm aufgenommen wurde.

Nick Heidfeld absolvierte kurz darauf seinen ersten Formel 1 Test und wechselte in die Formel 3000. In seiner ersten Saison 1998 unterlag er dort knapp Juan Pablo Montoya. Ein Jahr später gewann er die Meisterschaft überlegen. Er stieg anschließend in die Formel 1 auf.

Formel 1

In seiner ersten Formel 1 Saison im Jahre 2000 fuhr Nick Heidfeld für das Prost Team, des dreimaligen Weltmeisters Alain Prost. Das Auto war jedoch nur Mittelmaß, was dazu führte, dass Nick Heidfeld punktelos blieb. Er verließ das Team am Ende der Saison in Richtung Sauber.

Sauber (2001–2003)

In der Saison 2001 startete Nick Heidfeld für den Schweizer Sauber Rennstall von Peter Sauber. Es gelang Nick Heidfeld dort regelmäßig in die Punkte zu fahren. Bereits in seiner zweiten Formel 1 Saison, gelang ihm in Brasilien, als Dritter, sein erster Podestplatz in der Formel 1. Am Ende der Saison stand Nick Heidfeld auf Platz acht der Weltmeisterschaftswertung.

Ende 2001 machte sich Nick Heidfeld Hoffnung auf ein McLaren Cockpit. Sein einstiger Förderer entschied sich jedoch gegen ihn und für seinen Teamkollegen Kimi Räikkönen.

Die Saison 2002 war für Nick Heidfeld an der Seite von Felipe Massa wechselhaft, da das Auto nicht allzu konkurrenzfähig war. In der Saison 2003 bekam Nick Heidfeld mit Heinz – Harald – Frentzen abermals einen neuen Teamkollegen. Auch diese Fahrerpaarung brachte für Sauber nicht den gewünschten Erfolg, sodass die Verträge nicht verlängert wurden.

Jordan

Nick Heidfeld fuhr in der Saison 2004 für Jordan, konnte aber lediglich drei Punkte in diesem Jahr einfahren. Am Ende der Saison verließ er den Rennstall wieder und setzte sich bei Williams in einem Shoot – Out gegen Antonio Pizzonia durch.

Williams (2005)

Nick Heidfeld setzte sich erfolgreich gegen Antonio Pizzonia im Kampf um das freie Williams Cockpit neben Mark Webber durch und startete 2005 an der Seite der Australiers. Es gelang ihm auf Augenhöhe mit seinem Teamkollegen zu fahren und Punkte sowie einen zweiten Platz und seine erste Pole Position in der Formel 1 einzufahren. Im weiteren Saisonverlauf erlitt Nick Heidfeld einen Trainingsunfall und weitere Verletzungen, aufgrund derer er die restliche Saison verpasste und durch Antonio Pizzonia ersetzt wurde.

BMW Sauber (2006–2009)

Anfang 2006 kehrte Nick Heidfeld zu seinem ehemaligen Sauber Team, welches nun als BMW Sauber antrat, zurück. Er wurde dort der Teamkollege von Jacques Villeneuve, welcher noch während der Saison durch Robert Kubica ersetzt wurde. Nick Heidfeld konnte regelmäßig in die Punkte fahren.

Zu Beginn der 2007er Saison etablierte sich Nick Heidfeld schnell als „Best oft the Rest“ hinter den top Teams mit ihren Piloten. Beim Rennen von Kanada gelang ihm mit einem zweiten Platz hinter Sieger Lewis Hamilton, sein bestes Saisonresultat. Die Saison war mit einem fünften Platz in der Weltmeisterschaft, die beste in Nick Heidfelds Formel 1 Karriere.

Beim Saisonauftakt 2008 fuhr er direkt als Zweiter auf das Podium. Im weiteren Saisonverlauf, musste er sich jedoch immer häufiger dem immer stärker werdenden Polen Robert Kubica geschlagen geben. Beim Doppelsieg in Kanada, wurde Nick Heidfeld hinter seinem Teamkollegen Zweiter, obwohl er das Rennen zwischenzeitlich angeführt hatte. Dennoch verlief die Saison mit zwei weiteren zweiten Plätzen für Nick Heidfeld erfolgreich, auch wenn er sich teamintern Robert Kubica knapp geschlagen geben musste und in der Weltmeisterschaft hinter ihm sechster wurde.

In der Saison 2009 blieb die Fahrerpaarung Heidfeld / Kubica erhalten. Beide zeigten gute Leistungen, trotz eines schwächeren Autos. Nick Heidfeld gelangen sogar ein paar Podien. Im Saisonverlauf gab der Rennstall seinen Rückzug aus der Formel 1, zum Saisonende, bekannt. Die Saison lief trotz ein paar guter Rennen insgesamt mit einem 13. Platz in der Fahrerwertung enttäuschend.

Mercedes/Pirelli (2010)

In der Saison 2010 konnte Nick Heidfeld sich zunächst kein Stammcockpit in der Formel 1 sichern. Er war deshalb in verschiedenen Funktionen tätig. Zum einen wurde er Testfahrer von Mercedes und darüber hinaus auch für Reifenhersteller Pirelli. Außerdem war Nick Heidfeld der Präsident der Fahrergewerkschaft GPDA.

Sauber (2010)
Im Verlauf der Saison ersetzte Nick Heidfeld den Spanier Pedro de la Rosa und dockte erneut beim Sauber Team an. Ein achter Platz beim Rennen von Japan war sein bestes Resultat.

Renault (2011)

In der Saison 2011 fand Nick Heidfeld abermals zunächst keinen Rennstall. Nach einem schweren Rallyeunfall von Robert Kubica, ersetzte Nick Heidfeld diesen bei Renault. Bereits in seinem zweiten Rennen für Renault, fuhr Nick Heidfeld, als Dritter auf das Podium. Trotz einiger weiterer Punkte, war Renault mit den Leistungen von Nick Heidfeld unzufrieden und ersetzte ihn durch Bruno Senna.

Nick Heidfelds Formel 1 Karriere endete daraufhin unfreiwillig, da er für die kommende Saison kein Cockpit mehr bekommen konnte.