Der finnische Formel 1 Doppelweltmeister - Mika Häkkinen

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Klasse 9

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 07.08.2018

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Mika Häkkinen Formel 1 Weltmeister

Zusammenfassung

Dieses Referat befasst sich mit dem ehemaligen finnischen Formel 1 Rennfahrer und Doppelweltmeister Mika Häkkinen. Es wird dessen Formel 1 Karriere, insbesondere die Zeit bei McLaren, erläutert und die Wege zu den Weltmeisterschaften aufgezeigt.

Bei Mika Pauli Häkkinnen handelt es sich um einen ehemaligen finnischen Formel 1 Fahrer und Doppelweltmeister, der am 28. September 1968 in Vantaa geboren worden ist. Er startete im Zeitraum von 1991 und 2001 zu insgesamt 161 Formel 1 Rennen und gewann in den Jahren 1998 und 1999 die Formel 1 Fahrerweltmeisterschaft.
Mika Häkkinen ist einer der erfolgreichsten Formel 1 Fahrer der späten 1990er Jahre. Er ist sehr bescheiden, fannah und freundlich. Dies machte ihn zu einem der beliebtesten Rennfahrer und zu einem erfolgreichen Markenbotschafter für Mercedes.

Mika Häkkinen fuhr den großteil seiner Formel 1 Karriere für das McLaren Team. Er stieß 1993 zum Team und verließ es erst zum Ende seiner Formel 1 Karriere. Mika Häkkinen wurde bei McLaren der Nachfolger von Mario Andretti und der Teamkollege von Ayrton Senna. Schon in seinem ersten Qualifying im neuen Team, war er schneller als der bis dahin favorisierte Ayrton Senna. Auf dessen Nachfrage, wie Mika Häkkinen so schnell sein konnte, entgegnete dieser cool: „Balls, Ayrton, balls!“. Bereits in seinem dritten Renneinsatz, für McLaren, gelang Mika Häkkinen als Dritter der Sprung auf das Podium. Ayrton Senna verließ nach der Saison das Team und Mika Häkkinen wurde der neue Hoffnungsträger für McLaren. Mika Häkkinen fuhr in der Saison 1994 mehrere Podienränge ein und belegte in der Fahrerweltmeisterschaft einen guten vierten Platz.

Schwerer Unfall

Mika Häkkinen konnte aufgrund eines nicht sehr konkurrenzfähigen Autos in der Saison 1995 lediglich Achtungserfolge erzielen. Hierbei hervorzuheben waren die beiden zweiten Plätze bei den Rennen von Italien und Japan. Im Training beim Saisonfinale im australischen Adelaide erlitt Mika Häkkinen einen heftigen Unfall. Er schlug stark in die Reifenstapel ein und trug hierbei schwerste Kopfverletzungen und Gesichtsverletzungen davon. Die Verletzungen erwiesen sich als derart schwer, sodass zunächst unklar war, ob Mika Häkkinen sich davon erholen und wieder Formel 1 Rennen fahren kann.

Durchbruch und erste Weltmeisterschaft

Bereits zum Saisonbeginn 1996 kehrte Mika Häkkinen wieder in die Formel 1 zurück. Sein neuer Teamkollege bei McLaren war der Schotte David Coulthard. Die beiden erwiesen sich als in etwa gleich starke Teamkollegen, mit einem leichten Vorteil für Mika Häkkinen. In der Folgesaison 1997 gelang Mika Häkkinen sein endgültiger Durchbruch in der Formel 1. Mika Häkkinen gewann beim Saisonfinale 1997 im spanischen Jerez, sein erstes Formel 1 Rennen, nachdem der neue Weltmeister Jaques Villeneuve ihn und Teamkollege David Coulthard kurz vor dem Rennende freiwillig passieren ließ.

Erster Weltmeistertitel

Zum Beginn der 1998er Saison war der McLaren, begünstigt durch zahlreiche Reglementänderungen, das mit Abstand beste Auto im Feld. Beim Saisonauftaktrennen fuhren Mika Häkkinen und sein Teamkollege David Coulthard Kreise um die Konkurrenz. David Coulthard führte dieses Rennen lange an, überließ den Sieg später jedoch seinem Teamkollegen, Mika Häkkinen.

Dies geschah aufgrund einer Abmachung zwischen den beiden Fahrern, die vor dem Rennen abgesprochen haben, dass derjenige das Rennen gewinnen dürfe, welcher in der ersten Kurve in Führung ist und dies war Mika Häkkinen. Im weiteren Saisonverlauf war McLaren absolut überlegen. Mika Häkkinen gewann das interne Duell gegen David Coulthard ungefährdet. Im Verlauf der Saison wurde Ferrari, um Spitzenfahrer Michael Schumacher, immer stärker, konnte den großen Rückstand in der Weltmeisterschaft aber nicht mehr aufholen.

Zweiter Weltmeistertitel

Auch zu Beginn der 1999er Saison war der McLaren das beste und schnellste Auto im gesamten Feld. Mika Häkkinen gelangen in dieser Saison elf Pole Positions, jedoch lediglich fünf Saisonsiege. Hauptkonkurrent in der Weltmeisterschaft, war zunächst Ferrari Pilot Michael Schumacher, bis dieser sich bei einem Unfall in Silverstone das rechte Schienbein sowie das Wadenbein brach. Michael Schumacher musste aufgrund dieser Verletzung lange pausieren und verpasste sechs Rennen. Aufgrund dieser Zwangspause, konnte er nicht mehr in den Kampf um die Weltmeisterschaft eingreifen.

Michael Schumacher wurde während seiner Abwesenheit von dem Finnen Mika Salo ersetzt. Teamkollege Eddie Irvine fuhr eine gute Saison und war von nun an der Hauptkonkurrent von Mika Häkkinen. Häkkinen verlor zwischenzeitlich sogar seine Weltmeisterschaftsführung, vor dem Saisonfinale im japanischen Suzuka, hatte er vier Punkte Rückstand auf Eddie Irvine. Mika Häkkinen fuhr daraufhin jedoch ein äußerst starkes Finale und gewann das Rennen in Japan, während Eddie Irvine nur Dritter wurde und die Weltmeisterschaft am Ende knapp verlor.

Die Saison 2000

Mittlerweile an den Erfolg gewöhnt, wollte Mika Häkkinen seinen Weltmeistertitel auch in der Saison 2000 erneut verteidigen. Diesmal war sein Konkurrent wieder der genesene Michael Schumacher, der die ersten drei Rennen der Saison für sich entscheiden konnte, während Mika Häkkinen immer Zweiter wurde. Erst zur Saisonmitte schien sich das Blatt zu wenden und Mika Häkkinen holte mehr und mehr auf. Fünf Rennen vor Saisonende übernahm er erstmals in diesem Jahr die Führung in der Weltmeisterschaft. Es sah daraufhin so aus, als würde Mika Häkkinen der Titelhattrick gelingen.

#Mika Häkkinen siegte in Belgien und überholte bei einem spektakulären Manöver Michael Schumacher und (den überrundeten) Ricardo Zonta gleichzeitig. Beim Ferrari Heimspiel in Italien gewann wiederum Michael Schumacher, ebenso wie beim Rennen in den USA, wo Mika Häkkinen ausfiel und so wichtige Punkte verlor. Er hatte beim vorletzten Saisonrennen acht Punkte Rückstand auf Michael Schumacher und musste dieses gewinnen, um sich eine kleine Chance auf den Titelgewinn zu waren. Dies gelang Mika Häkkinen jedoch nicht. Er beendete das Rennen als Zweiter hinter Michael Schumacher, der somit erstmals mit Ferrari einen Fahrertitel in der Formel 1 gewann.

Motivationsprobleme und Karriereende

Die Niederlage in der Saison 2000 setzte Mika Häkkinen schwer zu. Dies und ein technisch unterlegenes Auto in der 2001er Saison, veranlassen ihn, seine Karriere als aktiver Formel 1 Rennfahrer nach der Saison zu beenden. Diese Entscheidung war laut Mika Häkkinen bereits zum Monaco Grand Prix in ihm gereift. Er verkündete sie jedoch erst im Sommer der Saison 2001. Mika Häkkinen gelangen in seiner letzten Formel 1 Saison noch zwei Siege.