Die Geschichte des deutschen Fußball-Bundes

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Klasse 9

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 26.03.2018

Schlagwörter

Deutscher Fußball Bund e.V. DFB Fussball

Zusammenfassung

Dieses Referat erzählt die Geschichte des Deutsche Fußball Bund e.V. von dessen Gründung und der Wiedergründung in der Nachkriegszeit bis heute. Es werden geschichtliche Meilensteine erläutert und die wichtigsten Wettbewerbe genannt.

Die Geschichte des Deutscher Fußballbund e.V. – Betrachtung der Gründung sowie der Geschichte und Neugründung seit der Nachkriegszeit

Der Deutsche Fußball Bund e.V., abgekürzt DFB, ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Frankfurt am Main. Er bildet den Dachverband von 26 Fußballverbänden in Deutschland.

Diesen Verbänden gehören über 25000 Fußballvereine an. Ordentliche Mitglieder sind der Ligaverband, fünf Regional- und 21 Landesverbände. Der Deutsche Fußball Bund e.V. hat knapp 7 Millionen Mitglieder der angeschlossenen Vereine und ist somit der größte nationale Sportverband weltweit.

Der Deutsche Fußball Bund e.V. wurde am 28.01.1900 in Leipzig gegründet. Seit 1903 richtet er die deutsche Fußballmeisterschaft aus. 1904 trat er dem Fußball Weltverband FIFA bei.
In der NS Zeit, ab 1933, wurde der Deutsche Fußball Bund e.V. gleichgeschaltet und löste sich 1940 auf. Zehn Jahre später, nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland, gründeten die westdeutschen Fußballverbande den Deutschen Fußball Bund e.V. in Stuttgart neu.

Seit dem Jahre 1950 gehört er der FIFA an, seit 1954 ebenfalls der UEFA. Als nationaler Fußballverband organisiert der Deutsche Fußball Bund e.V. die deutschen Fußballnationalmannschaften und wählt die Bundestrainer aus.

Am 28.01.1900 trafen sich in Leipzig zahlreiche Vereinsvertreter zur Gründungsversammlung des Deutschen Fußball Bund e.V., Ferdinand Hueppe vom DFC Prag wurde zum ersten Präsidenten gewählt.
Schon einige Jahre zuvor sind einige Fußballverbände, wie zum Beispiel der Bund Deutscher Fußballspieler, gegründet worden.

Der Deutsche Fußball Bund e.V. trug ab 1903 die Endrunden um die deutsche Meisterschaft aus. Der erste deutsche Fußballmeister war der VfB Leipzig. Am 21. Mai 1904 trat der Deutsche Fußball Bund e.V. am Gründungstag der FIFA dieser als achtes Mitglied bei.

Dieser Schritt führte zum Ausscheiden des bisherigen Präsidenten, zu dessen Nachfolger wurde Friedrich Wilhelm Nohe vom Karlsruher FV gewählt.

Im Jahre 1905 waren dem Verband bereits 254 Vereine angeschlossen, fünf Jahre später waren es schon 1361 Fußballvereine und über 100000 Mitglieder. Das Wachstum des Deutscher Fußball Bund e.V. war stark ausgeprägt.

Nachkriegszeit und Neugründung

Im November 1945 beschloss die FIFA in Zürich die Sportbeziehungen zu Deutschland und somit zur Nationalmannschaft und allen Verbänden abzubrechen. Sie verhängte zudem ein Verbot an alle Mitgliedsverbände, Sportbeziehungen zu Deutschland zu haben. Dies änderte sich erst, als der englische Fußballverband im Jahre 1949 nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland bei der FIFA eine Zulassung zum internationalen Spielbetrieb beantragte, welchem stattgegeben wurde.

Die Wiedergründung des Deutscher Fußball Bund e.V. wurde am 21. 01.1950 in Stuttgart beschlossen. Er wurde im Folgejahre wieder in die FIFA aufgenommen. Seitdem waren die Verbände wieder ohne Einschränkung international spielberechtigt.

Die Gründung der Bundesliga

1932 hatte der damalige Präsident Felix Linnemann die Einführung einer Reichsliga verlangt. Dieser Plan wurde aber von den Regionalverbänden abgewiesen. Im Jahre 1962, nach dem Ausscheiden der Nationalmannschaft bei der Fußball WM in Chile, schlug der Hermann Neuberger erneut die Gründung einer höchsten Spielklasse vor. Am 28. 07. 1962 beschloss der Deutsche Fußball Bund e.V. die Einführung der Bundesliga zur Saison 1963/64. Seitdem wird die deutsche Fußballmeisterschaft im Ligasystem ausgespielt. Der Deutsche Meister wurde dann in den 30, bzw. 34 Spieltagen der Bundesliga ausgespielt. Die Bundesliga besteht seit 1965 aus 18 Mannschaften, davor waren es 16, nach der Wiedervereinigung gab es zwischenzeitlich 1991/92 eine Saison mit 20 Vereinen.

Im Jahre 1974 veranstaltete der Deutsche Fußball Bund e.V. in der Bundesrepublik zum ersten Mal die Fußball WM der Männer und wurde Weltmeister im eigenen Land. 1988 folgte die Fußball EM der Männer.
Sonstige Meilensteine in der Geschichte des Deutscher Fußball Bund e.V.
1995 wurde das Logo des Deutschen Fußball Bund e.V. neu bzw. offener gestaltet. Der Schriftzug wird in leicht abgeänderter Form bis heute verwendet.

Im Jahr 2000 wurde die Deutsche Fußball Liga GmbH, abgekürzt DFL, gegründet.
In den Jahren 1995 und 2001 veranstaltete der Deutscher Fußball Bund e.V. jeweils die Fußball EM der Frauen, welche die Nationalmannschaft in beiden Turnieren gewann.

Zum 100. Geburtstag veröffentlichte der Deutsche Fußball Bund e.V. eine Chronik „100 Jahre DFB: Geschichte des Deutschen Fußball-Bundes“ im Sportverlag Berlin. Da die Jahre in der NS Zeit von 1933 bis 1945 in beschönigender Weise dargestellt wurden, gab es viel Kritik am Deutscher Fußball Bund e.V., welche zu einer Überarbeitung der Chronik führte.
Gerhard Mayer Vorfelder wurde 2001 Präsident und löste in seiner Amtszeit eine Nachwuchsreform des deutschen Fußballs aus.

2003 wurde das Deutscher Fußball Bund Logo durch Invertierung der Farben und hinzufügen einees Kreises in den Nationalfarben verändert. Dieses Logo wurde bis 2008 verwendet.
Nach verbandsinternen Auseinandersetzungen von Präsident Gerhard Mayer Vorfelder gab es von 2004 bis 2006 eine Doppelführung des Deutscher Fußball Bund e.V. Hierbei war Gerhard Mayer -Vorfelder der Präsident und Theo Zwanziger der geschäftsführende Präsident. Seit September des Jahres 2006 ist Theo Zwanziger alleiniger Präsident des Deutscher Fußball Bund e.V.

Das Jahr 2006 war für den deutschen Fußball von immenser Bedeutung. Denn der Deutsche Fußball Bund e.V. veranstaltete zum zweiten Mal nach 1974 die Fußball WM der Männer. Austragungsorte der Spiele waren: Berlin, Dortmund, Frankfurt am Main, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart. Das Finale dieser Weltmeisterschaft fand in Berlin statt. Der deutschen Fußball Nationalmannschaft gelang es nicht, zum zweiten Mal bei einer Heim - WM Weltmeister zu werden. Sie belegte bei diesem Turnier den dritten Platz. Für die Durchführung der Weltmeisterschaft wurden von der Bundesrepublik Deutschland sowie den Bundesländern hohe Investitionen in den Neu- oder Umbau der Fußballstadien vorgenommen. Im Jahre 2011 richtete der Deutsche Fußball Bund e.V. die Frauenfußball WM aus.
Die folgenden nationalen Fußball Wettbewerbe werden ebenfalls unter dem Dach des Deutscher Fußball Bund e.V. ausgetragen:
Deutsche Fußballmeisterschaft
DFB-Pokal

Des weiteren gibt es folgende Frauen-, Jugend- sowie Amateurfußball-Wettbewerbe:
Länderpokal, Oddset Wettbewerbe, Deutscher Fußball Bund e.V. -Hallenpokal, A-Junioren-Meisterschaft, B-Junioren-Meisterschaft, B-Juniorinnen-Meisterschaft, Deutscher Fußball Bund e.V. und der Junioren-Vereinspokal.