Michael Schumacher - Legende des Motorsports

Fach Fach

Klasse 8

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 02.04.2018

Schlagwörter

Michael Schumacher Formel 1 Rennsport Motorsport

Zusammenfassung

Dieses Referat befasst sich mit der Sportgeschichte von Formel 1 Rekordweltmeister Michael Schumacher. Es erklärt die Anfänge seiner Laufbahn im Kartsport, über die Formel - Nachwuchsklassen bis hin zum Profi - Rennsport in der Formel 1.

Michael Schumacher wurde am 03.01.1969 geboren und wuchs in Kerpen auf. Auf der örtlichen Kartbahn, dem Erftlandring in Kerpen – Manheim kam er bereits als kleiner Junge mit dem Motorsport in Kontakt. Früh entdeckten Kenner sein Talent und förderten den Jungen Michael Schumacher. Schnell stellten sich erste Rennerfolge und Titel im Juniorenbereich ein. Nach einigen Jahren im Kartsport stieg Michael Schumacher in eine Nachwuchsklasse des Formelsports auf. Auch hier zeigte sich sein großes Talent, sodass er bereits nach relativ kurzer seit im professionellen Rennsport Fuß fassen konnte. Nach wenigen Renneinsätzen in der DTM, fuhr Michael Schumacher fuhr Michael Schumacher wieder im Formelsport Rennen.

Im Jahre 1992 folgte sein erster Renneinsatz in der Formel 1 als Ersatzfahrer für Bertrand Gachot, welcher verhaftet worden war. Michael Schumacher konnte auf Anhieb überzeugen und sein damaliger Manager Willi Weber sicherte ihm ein Stammcockpit in der Formel 1. Bereits zwei Jahre später im Jahre 1994 wurde er auf Benetton erstmalig Weltmeister. Der Titel wurde jedoch von einem Rammstoss gegen seinen Konkurrenten Damon Hill, im finalen Rennen sowie der Todesfälle von Roland Ratzenberger sowie Rennlegende Ayrton Senna da Silva im Saisonverlauf überschattet. 1995 verteidigte Michael Schumacher seinen Titel, ebenfalls auf Benetton.

Zur Saison 1996 wechselte er zur Scuderia Ferrari, die zum damaligen Zeitpunkt ein Mittelfeldteam war. Michael Schumacher musste zunächst Aufbauarbeit leisten und konnte erst 1997 ernsthaft um den Titel kämpfen. Er verlor diesen im letzten Rennen der Saison an den Kanadier Jaques Villeneuve. Da Michael Schumacher beim Saisonfinale in Jerez Villeneuve absichtlich rammte, wurden ihm sämtliche in der Saison erzielten Punkte und somit auch der Vize – Weltmeistertitel aberkannt. In den Jahren 1998 und 1999 musste sich Michael Schumacher dem Finnen Mika Häkkinen im weit überlegenen Mercedes geschlagen geben.

Ein Jahr später, gelang Michael Schumacher der erste von fünf Formel 1 Weltmeistertiteln auf Ferrari. Er beendete damit eine 21 jährige Durststrecke des Teams. Michael Schumacher gewann in den vier darauf folgenden Jahren erneut die Formel 1 Weltmeisterschaft. Teilweise gelang ihm dies sehr überlegen mit vorzeitigen Titelgewinnen. Nach dem Ende der Formel 1 Saison 2006, nachdem er zweimal das Weltmeisterschaftsduell gegen den Spanier Fernando Alonso auf Renault verloren hat, trat Michael Schumacher als Formel 1 Rennfahrer zurück. Zu diesem Zeitpunkt hat er die Formel 1 Weltmeisterschaft sieben Mal gewonnen.

Dies ist bis heute unerreicht. Kritiker behaupten, Michael Schumacher verdanke einen Teil seiner Siege und Titel der Tatsache, dass sein jeweiliger Teamkollege in der Position des Nummer 2 Fahrers für Michael Schumacher fahren müsse und im Zweifel auch Positionen und Rennsiege herschenken müsse. Das berühmteste Beispiel für diese These ist das Rennen im österreichischen Spielberg im Jahre 2001, als Michael Schumachers Teamkollege Rubens Barrichello das Rennen anführte und von Jean Todt per Funk die Anweisung „Let Michael pass for the championship“ erhielt. Barrichello gehorchte nur widerwillig und ließ Michael Schumacher erst durch starkes Abbremsen auf der Zielgeraden passieren und gewinnen, sodass die Stallregie für jeden offensichtlich war. Nach der großen öffentlichen Kritik und dem Schaden für den Sport wurde Stallregie verboten. Dieses Verbot hielt sich mehrere Jahre, ist inzwischen aber wieder aufgelöst.

Nach seinem Formel 1 Rücktritt betrieb Michael Schumacher privat weiter Rennsport. Er richtete sein Hauptaugenmerk hierbei auf den Motorradrennsport. Nach einigen Rennen und einem schweren Unfall, bei dem er sich Verletzungen an der Halswirbelsäule zuzog beendete er diese Tätigkeit jedoch wieder. Nachdem der Ferrari Fahrer Felipe Massa einen schweren Unfall in der Formel 1 erlitt, erwägte Michael Schumacher erstmals ein Formel 1 Comeback. Dieses kam jedoch nicht zustande, da Schumachers Verletzungen durch den Motorradunfall noch nicht weit genug ausgeheilt waren.

Im Jahre 2012 gab Michael Schumacher sein Comeback für das Mercedes Team und wurde Teamkollege von Nico Rosberg. Er leistete dort in den drei Jahren seiner Tätigkeit wertvolle Aufbauarbeit. An alte Erfolge konnte Michael Schumacher jedoch nicht mehr anknüpfen. Die großen Erfolge des Mercedes Teams fuhren sein Nachfolger Lewis Hamilton und dessen Teamkollege Nico Rosberg ein. Die Teamverantwortlichen des Mercedes Teams sprechen Michael Schumacher aufgrund seiner Entwicklungsarbeit jedoch einen großen Anteil an den Erfolgen zu.

Michael Schumacher verunglückte am 29.12.2013 beim Skifahren im französischen Meribel. Bei diesem Unfall zog er sich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zu. Michael Schumacher lag etwa ein halbes Jahr im Koma, bevor er im Juni 2014 aus selbigem erwachte. Seit September 2014 wird Michael Schumachers Behandlung auf seinem Anwesen in der Schweiz fortgesetzt, seitdem gibt es keine offiziellen Informationen zu seinem Gesundheitszustand mehr. Auch wenn Michael Schumacher quasi aus der Öffentlichkeit verschwunden ist, verehren ihn nach wie vor Rennsport Fans weltweit.

Seine Rekorde in der Formel 1 sind unvergessen und bis heute unerreicht. Motorsportexperten gehen davon aus, dass insbesondere seine Rekordzahl an Formel 1 Weltmeistertiteln noch lange Bestand haben wird, da die beiden Fahrer mit den nächstmeisten Titeln Sebastian Vettel und Lewis Hamilton (jeweils vier Formel 1 Weltmeistertitel) vermutlich nicht mehr lange genug Formel 1 fahren um Schumachers Bestmarke von sieben Titeln nahe zu kommen. Außerdem gehen Experten davon aus, dass sich Vettel und Hamilton in den noch folgenden Duellen gegenseitig Titel „wegnehmen“ und daher die Rekordtitelzahl (vorerst) sicher ist.

Michael Schumacher hält ebenfalls den Rekord des Fahrers mit den meisten Siegen (91), in dieser Bestenliste ist ihm der noch aktive Mercedes Rennfahrer Lewis Hamilton am nächsten, doch auch hier ist die Lücke noch relativ groß, sodass keine direkte Gefährdung dieses Rekordes besteht.