US - Tennisstar - Jim Courier

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Klasse 7

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 04.08.2018

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Jim Courier Davis Cup

Zusammenfassung

Dieses Referat befasst sich mit dem ehemaligen US - amerikanischen Tennisspieler und Weltranglistenersten sowie Davis Cup Gewinner, James Spencer, genannt "Jim", Courier. Es wird dessen Karriere und die größten Siege erläutert.

Bei James Spencer Courier jr., handelt es sich um einen ehemaligen US – amerikanischen Tennisspieler sowie Weltranglistenersten und Weltmeister, welcher am 17. August 1970 in Sanford in Florida geboren worden ist. James Spencer Couriers Rufname ist Jim. Tenniskarriere machte er unter dem Namen Jim Courier.

Karrierebeginn

Jim Courier spielte seit frühester Kindheit Baseball und gelegentlich auch Tennis. Er strebte zunächst eine Karriere als professioneller Baseballspieler an, da dieser Sport in den USA äußerst populär ist. Im jugendlichen Alter, entschied er sich dann jedoch für eine professionelle Tenniskarriere. Seine ersten Erfolge im Jugendbereich waren der Sieg bei der inoffiziellen Jugendweltmeisterschaft, dem Orange Bowl, in Miami in den Jahren 1986 und die Titelverteidigung ein Jahr später.

Jim Courier nahm an Einzelwettbewerben und auch an Doppelwettbewerben teil. Er gewann 1987, gemeinsam mit Jonathan Stark den Doppeltitel bei den French Open der Jugend. Ein Jahr später gelang Jim Courier der Sprung in die Profitour.

Tennisprofi

Sein erster Turniersieg bei den Tennisprofis, gelang Jim Courier im Jahre 1989 beim Tennisturnier von Basel in der Schweiz. Im Finale besiegte er den schwedischen Topspieler Stefan Edberg in einem hochklassigen Fünfsatz – Match.
Im Jahre 1991 gewann Jim Courier die Tennisturniere von Indian Wells und Key Biscayne. Außerdem gewann er in diesem Jahr mit den French Open sein erstes Grand Slam Turnier.
Im Verlauf seiner Karriere gewann Jim Courier im Einzel 23 Turniere. Im Doppel war er sechsmal erfolgreich. Jim Courier spielte hierbei an der Seite von verschiedenen Doppelpartnern. Er gewann unter anderem die Turniere von Hamburg und Indian Wells.

Die Jahre 1992 und 1993 wurden die erfolgreichsten in Jim Couriers Tenniskarriere. Er wiederholte 1992 seinen Sieg bei den French Open und gewann darüber hinaus die Australien Open. Ein Jahr später konnte er seinen Triumph bei den Australian Open wiederholen. Die Grand Slam Turniere von Wimbledon und die US Open konnte Jim Courier in seiner Karriere nicht gewinnen. Er schaffte es bei beiden Turnieren jedoch bis ins Finale. Zu dieser Zeit wurde Jim Courier die Nummer eins der Tennisweltrangliste. Er führte diese während seiner Karriere insgesamt 58 Wochen lang an. Er erspielte in seiner Karriere Preisgelder von etwa 14 Millionen US – Dollar.
Sein letzter Turniersieg im Einzel gelang Jim Courier 1998 beim Turnier Orlando gegen seinen Landsmann Michael Chang. Den letzten Turniersieg im Doppel konnte Jim Courier an der Seite von Todd Woodbridge beim Turnier Houston im Jahre 1999 feiern. Im Endspiel besiegten sie das Spitzendoppel um die Brüder Bob und Mike Bryan, welche die Tenniskonkurrenz im Doppel über viele Jahre als Weltranglistenerste dominierten.

Spielweise

Jim Courier spielte und trainierte in seiner Kindheit und Jugend sehr intensiv Baseball, da er zunächst eine Profikarriere als Baseballspieler anstrebte. Wenn er den Ball beidhändig spielte, konnte die Baseballtechnik erahnt werden. Jim Couriers Markenzeichen war das Baseball Cap, welches er bei jedem seiner Spiele trug. In manchen Medien wurde er deshalb auch, als „der Mann mit der Mütze“, bezeichnet.

Davis Cup

Jim Courier war auch im Davis Cup Team der USA ein erfolgreicher Spieler. Im Zeitraum zwischen 1991 und 1996 spielte er insgesamt 26 Einzel und ein Doppel für die USA. Hierbei kann er eine Bilanz von 17 : 10 Siegen aufweisen. Sein Doppel gewann Jim Courier gemeinsam mit Todd Martin, im Jahre 1998. Jim Courier gewann den Davis Cup mit der Mannschaft der USA insgesamt zwei Mal – 1992 und 1995. Die Mannschaft von 1992 wird als das beste Davis Cup Team aller Zeiten angesehen. Sie bestand aus Jim Courier, Pete Sampras, Andre Agassi und John McEnroe, welche allesamt im Verlauf ihrer Karriere Weltranglistenerste waren. Jim Couriers bitterste Davis Cup Niederlagen, waren die gegen die Russen Jewgeni Kafelnikov und Andrei Tschesnokow. Diese blieben jedoch folgenlos, da Pete Sampras seine Partien gewann und auch das Doppel um Pete Sampras und Todd Martin, siegreich war.

Olympische Spiele

Jim Courier nahm im Jahre 1992 an den olympischen Spielen in Barcelona teil. Er trat sowohl in der Einzelkonkurrenz, als auch in der Doppelkonkurrenz von Olympia an, konnte jedoch keine Medaille gewinnen. Im Einzelturnier erreichte Jim Courier die dritte Runde und verlor dort gegen den späteren Olympiasieger Marc Rosset aus der Schweiz. Im Doppel spielte er an der Seite von Pete Sampras und scheiterte bereits in der zweiten Runde im Duell gegen Jordi Arrese und Emilio Sanchez Vicario.

Jim Couriers Bekanntheit in Deutschland

Jim Courier ist aufgrund seiner zahlreichen Erfolge im Herrentennis weltweit bekannt. Dem deutschen Publikum ist er vor allem aufgrund seiner Finalspiele gegen deutsche Tennisstars in Erinnerung geblieben. Hierzu gehören beispielsweise die Finals des ATP Turniers von Indianapolis, wo sich Jim Courier in zwei Sätzen gegen Boris Becker durchsetzen konnte oder auch das Tennisturnier von Hamburg, bei dem er an der Seite von Sergi Bruguera in der Doppelkonkurrenz gegen Udo Riglewski und Michael Stich gewann. Zu Michael Stich pflegte Jim Courier auch eine gute Freundschaft, was im Profisport sehr selten ist.

Ausklang der Karriere

Gegen Ende der 1990er Jahre neigte sich die Tenniskarriere von Jim Courier langsam dem Ende zu. Er spielte vereinzelt noch gute Turniere, schaffte es jedoch nicht mehr an seine Spitzenleistungen aus vergangenen Tagen anknüpfen. Im Jahre 2000 trat Jim Courier als aktiver Tennisspieler zurück. Er zog sich zunächst kurz ins Privatleben zurück, blieb dem Tenniszirkus jedoch immer erhalten. Nach seiner aktiven Karriere arbeitete Jim Courier als Sportkommentator für unterschiedliche amerikanische Fernsehsender, wie beispielsweise NBC Sports und USA Network. Außerdem spielte er gelegentlich auf der Seniortour Tennis. Eine Karriere als Tennistrainer schloss Jim Courier trotz seiner immerwährenden Verbundenheit zum Tennis aus.

Im Jahre 2005 wurde Jim Courier die Ehre zuteil, in die International Tennis Hall of Fame aufgenommen zu werden. Er gilt als einer der besten Tennisspieler aller Zeiten.